Versuche bei Blinden mit neuen Seh-Chips
Seit 1995 wird an der Tübinger Universitätsklinik mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an Mikro-Chips für Blinde gearbeitet.
In diesem Jahr sollen nun die subretinalen Netzhautimplantate erstmals beim Menschen eingesetzt werden. Die Tierversuche sind soweit abgeschlossen, man kann dort keine weiteren Fortschritte machen und nun müsse man die Versuche am Menschen starten, so die Angaben von Dr. Barbara Wilhelm vom Steinbeis-Transfer-Zentrum.
Zuerst wird den acht Testpersonen für einen Monat der Chip eingesetzt, so dass diese das Licht wahrnehmen können. In bestimmten Fällen muss man möglicherweise den Chip gegen ein neueres Modell austauschen.