Verzicht auf Frühstück schadet Herz und Stoffwechsel

Von Dörte Rösler
7. Februar 2014

Dass Diabetiker auf ein gutes Frühstück achten sollen, ist bekannt. Eine schwedische Studie bestätigt aber auch einen verblüffenden Zusammenhang zwischen den morgendlichen Essgewohnheiten und der Entstehung eines metabolischen Syndroms.

Früher Essgewohnheiten beeinflussen maßgeblich die Gesundheit

Wer als Jugendlicher schlecht frühstückt, hat demnach als Erwachsener ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Herzinfarkt und hohe Blutzuckerwerte. Im Jahr 1981 befragten die Wissenschaftler 889 Jugendliche über ihr Essverhalten. In einer zweiten Erhebung nach 27 Jahren untersuchten sie, unter welchen gesundheitlichen Problemen die mittlerweile 43-Jährigen litten.

Wichtigkeit des Frühstück in der Jugend

Fazit: Diejenigen, die in der Jugend nur wenig oder gar nicht gefrühstückt hatten, mussten später überdurchschnittlich oft wegen eines metabolischen Syndroms behandelt werden. Dazu zählen schlechte Werte bei Cholesterin und Blutzucker ebenso wie ein erhöhter Blutdruck - der wichtigste Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Welche Faktoren diese ungesunde Entwicklung im Einzelnen beeinflussen, lässt sich aus der Studie jedoch nicht ablesen.