Victoria Falls, Safaris und mittelalterliche Ruinen - Simbabwe hat viel zu bieten

Von Nicole Freialdenhoven
23. Mai 2012

Das südostafrikanische Simbabwe ist den meisten Menschen vor allem durch die Schreckensherrschaft des Diktators Robert Mugabe ein Begriff. Seit der Despot 1990 weiße Farmer zwangsereignet befindet sich die Wirtschaft des Landes im Sturzflug und litt unter katastrophalen Hyperinflation, die einen Geldschein von 100 Billionen Dollar mit sich brachte, ehe der Simbabwe-Dollar komplett aus dem Verkehr gezogen wurde.

Touristen meiden Simbabwe seit langem, dabei ist das Land für ausländische Besucher relativ sicher. Beliebtestes Ziel sind die Victoria Fälle am mächtigen Sambesi-Fluss, wo sich viele Menschen von Sambia aus kurz nach Simbabwe wagen um 100 Millionen-Dollar-Scheine als Souvenirs mit zu nehmen.

Dabei gibt es auch im Landesinneren viel zu sehen, zum Beispiel die Ruinen der mittelalterlichen Königsstadt Groß-Simbabwe, die ebenso wie die Ruinen von Khami und die Höhlenmalereien im Matopo-Gebirge zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Region um den Kariba-Stausee dagegen zieht vor allem Naturliebhaber an, die hier Nilpferde, Krokodile und viele andere afrikanische Tiere in freier Wildbahn erleben.

Und auch in der modernen Hauptstadt Harare mit ihren Shopping Malls und Internetcafés wirkt der Alltag trügerisch normal, während die Einheimischen auf ein baldiges Ableben des mittlerweile 88-jährigen Despoten Mugabe warten.