Videospiele und Pornografie lassen junge Männer verwahrlosen

Von Max Staender
29. Mai 2012

Der ehemalige Hochschulprofessor der Stanford University, Dr. Philip Zimbardo, beschreibt in seinem neuen Buch namens "The Demise of Guys: Why Boys Are Struggling and What We Can Do About it" dass vor allem unter männlichen Jugendlichen zu viele Pornos und Spiele zu einer starken Abhängigkeit führen können.

Anders als bei "gewöhnlichem" Suchtverhalten benötigen die so genannten Erregungs-Abhängigen im Laufe der Zeit immer stärkere Reize, wodurch die Jugendlichen vereinsamen und neben Beziehungen auch die Schule oder sogar die Arbeit scheuen. In erster Linie liegt dies natürlich an der übermäßigen Nutzung von Pornografie sowie Videospielen, womit andere Beschäftigungen wie Gespräche mit Menschen sowie Sportaktivitäten eindeutig zu kurz kommen. Hinzu komme laut Zimbardo eine Überstimulation des Gehirns der jungen Menschen, welche unter anderem durch Drogen oder Medikamente ausgelöst werden.