Viele Bilder von Van Gogh zeigen genmutierte Sonnenblumen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. April 2012

Der niederländische Maler und Zeichner Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 geboren und starb am 29. Juli 1890 und gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Besonders berühmt wurde er auch durch seine Bilder mit den Sonnenblumen, die er als Zimmerschmuck für seinen Kollegen Paul Gauguin, der mit Van Gogh zwei Monate lang im Herbst 1888 zusammen in einem Haus in Arles lebte, gemalt hatte. Jetzt haben Wissenschaftler diese Sonnenblumen sich näher betrachtet und stellten fest, dass es sich beim einem großen Teil der Sonnenblumen um genmutierte Blumen handelt.

Normalerweise befindet sich am äußeren Rand der Blüten ein Kranz von großen, gelben Zungenblüten und im Innern sind Hunderte Röhrenblüten, aus denen sich dann die Samen bilden. Doch bei einigen der Werke von Van Gogh sind am äußeren Rand mehrere Reihen der großen Zungenblüten zu sehen und im Innern nur wenige von den Röhrenblüten.

Wie die Forscher nun durch Züchtungen beweisen konnten, handelt es sich bei diesen Blumen um Mutationen, wobei nur ein Gen verändert ist.