Viele Grippemittel setzen die Reaktionsfähigkeit herab

Von Ingrid Neufeld
12. Oktober 2012

Die Nase läuft, der Hals schmerzt, die Glieder tun weh, aber zu Hause bleiben will oder kann man trotzdem nicht. Also werden schnell ein paar Medikamente genommen. Dann geht’s wieder. So denkt man.

Doch Patienten sollten zunächst die Packungsbeilage lesen und auf Nebenwirkungen achten. Viele Grippemittel setzen die Reaktionsfähigkeit des Patienten herab. Deshalb sollte auf das Autofahren verzichtet werden. Auch wenn das Präparat Koffein enthält, arbeitet das ebenfalls enthaltene Codein dem aufputschenden Wirkstoff entgegen und lässt den Patienten ermüden. Schnell erlahmt die Aufmerksamkeit und die Fahrtauglichkeit ist nicht mehr gewährleistet.

Wer dabei in einen Unfall verwickelt wird, ist genauso schuld, wie ein Fahrer, der sich betrunken ans Steuer setzt. Deshalb Hände weg vom Steuer unter Medikamenteneinfluss!