Viele Kinder leiden unter Angststörungen - Therapie unbedingt notwendig

Von Max Staender
28. Juni 2012

Laut der Frankfurter Klinikallianz leiden hierzulande fünf bis zehn Prozent der Kinder unter Angststörungen, was vor allem für Schulkinder gilt. Diese Ängste drücken sich nicht selten körperlich aus, weshalb alleine in Deutschland jeder fünfte Schüler psychosomatische Schmerzen hat.

Neben der Angst vor Mitschülern und dem teils enormen Leistungsdruck können derartige Ängste sowohl soziale Phobien als auch Depressionen hervorrufen, falls sie nicht unmittelbar nach der Diagnose professionell behandelt werden. Inzwischen ist die so genannte Spieltherapie veraltet und die Experten setzen bei der Behandlung der Kinder vielmehr auf eine Kombination der Expositions- und kognitiver Verhaltenstherapie.

Während angsteinflößende Situationen mit Rollenspielen in der Expositonstherapie nachgestellt und die jungen Patienten mit der Angst direkt konfrontiert werden, lernen die Kinder während der kognitiven Arbeit ihre Ängste besser zu verstehen.