Virenschleuder stilles Örtchen: Hände waschen ist Pflicht auf öffentlichen Toiletten

Von Nicole Freialdenhoven
23. September 2013

Es trifft jeden ab und zu: Die Blase drückt, das nächste Örtchen ist eine öffentliche Toilette im Park, an der Autobahnraststätte oder im Café. Manche sind dabei in überraschend gepflegtem Zustand, während es bei anderen schon Überwindungskraft kostet, hineinzugehen.

Infektionsrisiko auf öffentlichen Toiletten geringer als angenommen

Niederlassen will sich da niemand auf der Brille. Dabei ist das Infektionsrisiko auf öffentlichen Toiletten geringer als häufig angenommen, solange das Hände waschen nicht vergessen wird - und zwar mit Seife.

Händewaschen nicht vergessen

Viele Menschen machen den Fehler und setzen sich auf öffentlichen Toiletten auf ihre Hände, wodurch die Handflächen direkt mit der Toilette und ihren Bakterien in Berührung kommt. Dadurch können sie später in den Mund, die Nase oder die Augen gelangen und Infektionen auslösen, wenn die Hände nicht gründlich mit Seife gewaschen wurden.

Wer sich dagegen ganz normal mit den Oberschenkeln auf die Klobrille setzt, riskiert nichts: Durch die Haut können keine Keime in den Körper gelangen.

Ideal zum Hände abtrocknen sind Einweg-Papiertücher, die direkt nach der Benutzung weggeworfen werden. Die beliebten Luftrockner pusten dagegen Staub und Bakterien durch den gesamten Vorraum der Toilette und auch Mehrwegtücher aus Frottee stecken voller Keime.

Im Zweifelsfalle ist es immer gesünder, die Hände ganz einfach an der Luft trocknen zu lassen.