Virus der Vogelgrippe liebt warme Umgebung

Zu geringe Temperatur für Vogelgrippeviren in der menschlichen Nase - Infektion unwahrscheinlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Mai 2009

Forscher am Imperial College in London haben sich mit dem Virus der Vogelgrippe und der Verbreitung des Erregers beschäftigt. Sie stellten dabei fest, dass die Gefahr einer Infektion mit dem Virus der Vogelgrippe beim Menschen geringer ist, da in der Nase des Menschen nur eine Temperatur von etwa 32 Grad Celsius herrscht. Die Temperatur in der Nase bei den Vögeln dagegen liegt bei 40 Grad und deshalb können sich dort die Erreger besser ausbreiten.

Bei der Vogelgrippe handelt es sich um eine Vogelerkrankung, die durch Grippeviren verursacht wird, wobei es verschiedene Arten gibt, und einige können auch den Menschen infizieren. Die Forscher testeten die verschiedenen Grippeviren auf ihre Verbreitung bei unterschiedlichen Temperaturen und stellten fest, dass sich die Erreger der Vogelgrippe erst bei höheren Temperaturen verbreiten.

Der normale Grippevirus dagegen auch schon bei 32 Grad, also der Temperatur die auch in der menschlichen Nase herrscht. Da aber bei den Vögeln die Temperatur um etliche Grad höher liegt, könne dies die Ursache sein, warum sich die Erreger dort besser vermehren.