Vitamin-D-Mangel erhöht auch Risiko für Rheuma

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. August 2012

In Deutschland ist die Hälfte der Menschen von einem Vitamin-D-Mangel betroffen, was bekanntermaßen ein höheres Risiko einer Osteoporose darstellt. Aber wissenschaftliche Studien zeigen, dass dieser Mangel auch zu rheumatischen Entzündungen führen kann.

Im Normalfall wird das Vitamin D vom menschlichen Körper selber produziert, aber nur mit Hilfe des Sonnenlichts und zwar durch die UV-B-Strahlung. Doch können Sonnenschutzcremes diese Bildung verringern. Zusätzlich können wir das Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen und besonders in fetten Fisch ist viel von dem Vitamin D enthalten, doch man müsste davon wenigstens zwei Portionen essen um die tägliche Versorgung sicher zu stellen.

Bei einer Studie aus Düsseldorf am Evangelischen Krankenhaus hatte man das Blut von 641 Patienten, die an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen litten, untersucht. Dabei stellte man bei nur einem Drittel der Patienten auch die optimale Vitamin-D-Versorgung fest und bei 7,8 Prozent lag ein schwerer Mangel an Vitamin D vor. Doch auch Vitamin-D-Präparate konnten nur bei 40 Prozent der Patienten, die diese schon regelmäßig einnahmen, den Mangel verhindern.