Zu viel Medien, zu wenig Spaziergänge: Deutschland leidet an Vitamin D-Mangel
Schon regelmäßige kurze Aufenthalte an der frischen Luft können Vitamin D-Mangel vorbeugen
Statistiken zufolge leiden etwa 60 Prozent der Deutschen an Vitamin D-Mangel. Dieses Vitamin wird dem Körper zu 90 Prozent über die UVB-Strahlen der Sonne zugeführt, daher trägt es auch den Namen "Sonnenschein-Vitamin". Der Vitaminmangel ist in diesem Fall also sozusagen gleichzeitig ein Sonnenmangel.
Ursachen der "Sonnenfaulheit"
Doch warum gehen die Deutschen zu wenig raus? Neben Gründen der Angst vor Sonnenbrand und Hautkrebs und der Verstädterung ist der Medienkonsum ganz klar an erster Stelle zu nennen. So verbringen wir mittlerweile durchschnittlich etwa 10 Stunden am Tag vor TV, Computer und Co; zum Vergleich: 1964 waren es noch etwa 3 Stunden.
Viele Menschen denken, das Problem durch einen Strandurlaub einmal im Jahr lösen zu können, doch kommt es für sie durch übermäßiges Sonnen zu einem höheren Risiko, sich einen Sonnenbrand zu holen, was das Hautkrebsrisiko ebenfalls steigen lässt. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft könnten dem Mangel schon vorbeugen, wobei logisch ist, dass dieser durch die verschiedenen Jahreszeiten mal höher und mal niedriger ist.