Vitamin D wird durch Sonnenlicht und Cholesterin produziert

Von Katja Grüner
5. August 2013

Vitamin D wird auch als Sonnenhormon bezeichnet und ist im eigentlichen Sinne gar kein Vitamin, denn der Körper kann es selber herstellen. Dazu benötigt er als Ausgangssubstanz Cholesterin und Sonnenlicht, 15 bis 30 Minuten in der Sonne genügen schon, um die perfekte Tagesdosis zu produzieren.

Vitamin D reguliert im Körper den Kalziumhaushalt, der wichtig ist für die Muskeln oder bei der Blutgerinnung eine große Rolle spielt. Eine weitere Aufgabe ist es, die Knochen zu mineralisieren, damit es nicht zu Knochenschäden kommt. Auch die Schilddrüse spielt in diesem Kreislauf eine große Rolle, indem sie das Hormon Kalzitonin ausschüttet, das den Einbau von Kalzium in den Knochen fördert.

Liegt ein Vitamin D Mangel vor, so wird vermehrt das Kalzium aus den Knochen herausgelöst, so dass es zur sogenannten Osteomalazie kommen kann, bei der die Knochen weicher werden.