Vom ehemaligen Glanz der US-Motorstadt Detroit ist nichts mehr übrig, denn jetzt droht die Pleite

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Juni 2013

Die amerikanische Stadt Detroit im Bundesstaat Michigan wurde 1701 gegründet und liegt zwischen dem Michigansee und Eriesee, die zu den fünf großen Seen Nordamerika gehören. Somit ist sie die einzige Großstadt in Nordamerika, die nördlich von Kanada liegt.

Die Stadt Detroit ist besonders aufgrund der Automobil-Industrie groß geworden, so lebten 1950 in der einstigen Blütezeit dort 1,8 Millionen Menschen. Aus diesem Grund hat man ihr auch den Spitznamen Motor-City gegeben. Aber im Laufe der letzten Jahre nahm die Bevölkerung stetig ab und so leben heute nur noch rund 700.000 Einwohner in Detroit, wovon ein Drittel in Armut lebt, denn von der einstigen Blütezeit ist nichts mehr übrig geblieben, so dass die Stadt vor dem finanziellen Ruin steht.

Mittlerweile stehen viele Wohnungen und Geschäfte leer und auch der öffentliche Dienst funktioniert nicht mehr. Jetzt wurde vom Bundesstaat ein Sonderfinanzverwalter eingesetzt, der nun die Gläubiger um Unterstützung bittet, damit die drohende Stadtpleite noch abgewendet werden kann.

Unter den Gläubigern befinden sich auch Pensionsfonds und die Gesamthöhe der Forderungen liegt bei etwa 17 Milliarden US-Dollar, das sind umgerechnet 12,7 Milliarden Euro.