Vom goldenen Schnitt bis zum Licht - Wie man das ideale Porträtfoto knipst

Von Laura Busch
22. Juli 2013

Porträtfotos sind eine Kunstform für sich und nicht nur für Laien sondern auch für Profis eine Herausforderung. Wenn das menschliche Gesicht ins Zentrum eines Fotos gerückt wird, sollte man einige Dinge beachten. So ist es wichtig, dass man sich mit der porträtierten Person auf Augenhöhe befindet. Das gilt dementsprechend besonders bei Kindern und Personen, die sitzen.

Auch das Licht spielt eine besonders große Rolle. Grelle Beleuchtung kann dafür sorgen, dass die Person auf dem Foto alt wirkt. Natürliches Licht sowie in Innenräumen große, gedämpfte Lichtquellen oder indirektes Licht sind ideal. Ein guter Trick ist es, auf die Augen scharf zu stellen, denn diese sind beim Gesicht das Zentrum, also auch beim Portraitfoto.

Profis sollten bei Gelegenheit auf den sogenannten goldenen Schnitt achten. Damit ist ein besonderes Teilungsverhältnis bei Bildern gemeint. Demzufolge wirken Bilder harmonisch, bei denen das wichtigste Element gemäß der Drittel-Regel platziert ist. Aus diesem Grund haben viele Digitalkameras ein einstellbares Raster, das das Foto mittels zweier waagerechter sowie zweier senkrechter Linien in neun Vierecke geteilt werden. Das Gesicht oder ein Teil des Gesichts, der besonders wichtig ist, sollte bei diesem Prinzip an einem der vier Schnittpunkte positioniert sein.