Vom Lohnanstieg profitieren nicht alle - Das sind die bestbezahlten Branchen in Deutschland

Von Melanie Ruch
15. Oktober 2013

Auch wenn man es kaum glauben mag, die Löhne der deutschen Angestellten sind in den vergangenen fünf Jahren deutlich angestiegen. Laut Statistischem Bundesamt verdienten Arbeitnehmer in Deutschland von 2005 bis 2012 durchschnittlich 12% mehr in ihrem Beruf.

Allerdings gibt es große Unterschiede beim Lohnzuwachs wie auch bei den Löhnen, wenn man die einzelnen Branchen beziehungsweise Positionen miteinander vergleicht. Während die Löhne von Führungskräften im Schnitt um stolze 15,5% gestiegen sind, haben ungelernte Arbeitskräfte nur 9,8% mehr Lohn bekommen.

Angesichts der steigenden Inflation, die derzeit bei gut 8,3% liegt, ist es daher kein Wunder, dass viele Arbeitnehmer von ihrem Lohnzuwachs kaum etwas merken. Am besten verdienen derzeit Angestellte in der Luftfahrt mit durchschnittlich 5.085 Euro brutto im Monat, gefolgt von Arbeitnehmern bei Banken und Versicherungen mit etwa 4.535 Euro und Angestellten in der Pharmaindustrie mit 4.509 Euro.

Die schlechtbezahltesten Jobs liegen im Gastgewerbe mit durchschnittlichen Bruttoeinnahmen von 2.013 Euro monatlich, im Callcenter (2.108 Euro) und in der Spedition (2.245 Euro).