Von angeborener Farbenblindheit sind hauptsächlich Männer betroffen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. April 2014

Von einer Farbenblindheit, die meist angeboren ist, sind überwiegend Männer betroffen, obwohl diese Erkrankung wird nur über das X-Chromosom der Mutter vererbt wird.

Dabei handelt es sich um eine sogenannte X-chromosomale rezessive Vererbung, wobei die Mutter zwar das Gen trägt, aber nicht daran erkrankt. Der erkrankte Sohn wiederum kann dieses Gen nur an seine Tochter weitergeben, die dann selbst kranke Söhne zur Welt bringen kann.

Farben beschränken die Berufswahl

Die Mediziner bezeichnen eine solche Farbenblindheit auch als Farbsinnesstörung, die meistens bei den Einschulungstests festgestellt wird. Am häufigsten ist die Rot-Grün-Farbenblindheit verbreitet, so dass betroffene Jugendliche bei ihrer Berufswahl oft eingeschränkt sind.

So besteht beispielsweise bei einer Rot-Grün-Sehschwäche ein Problem bezüglich aller Berufe, die mit dem Straßenverkehr zusammen hängen, denn hier ist "Rot" eine wichtige Signalfarbe.

Aber auch wer einen Beruf ausüben will, der speziell mit Farbei zu tun hat, wie beispielsweise Maler, steht vor einem Problem, denn eine Rot-Grün-Schwäche bleibt das ganze Leben lang unverändert bestehen. Insgesamt sind etwa neun Prozent der Männer von einer Farbenblindheit Rot-Grün betroffen, aber nur wenige Frauen. Eine komplette Farbenblindheit ist aber eher selten.