Von Genf nach Nizza - Haute Route Alps ist eines der härtesten Amateur-Radrennen der Welt

Von Ingo Krüger
22. August 2013

Das Haute Route Alps ist eines der weltweit härtesten Etappenrennen für Radsportler. Sieben Tage lang geht es über eine Strecke von 880 Kilometern über die Alpen. 20 Berge müssen die Teilnehmer überqueren. Dabei legen sie 21.400 Meter bergauf zurück.

Am Start sind jedoch keine Profi-Teams, sondern Amateursportler, die in ihrem Alltag als Mediziner, Lehrer oder Geschäftsleute tätig sind. Insgesamt 600 "Jedermänner" wollen die Strecke von Genf nach Nizza bewältigen. Zu den Etappenorten zählen die französischen Wintersportorte Megève und Val-d’Isère.

Die Etappen beim seit 2011 ausgetragenen Radrennen sind alle bis zu 150 Kilometer lang und haben drei bis vier Anstiege. Dabei sind täglich mindestens 3000 Höhenmeter zu überwinden. Um diese Strapazen zu überstehen, ist eine entsprechende Ernährung erforderlich. Eigene Spezialgetränke, Müsliriegel, Trockenpflaumen und Kohlehydrat-Gels sowie Studentenfutter sollen helfen, das Ziel am Mittelmeer zu erreichen.

In diesem Jahr gibt es aufgrund der großen Nachfrage erstmals ein weiteres Radrennen. Beim Haute Route Pyrenées vom 1. bis zum 7. September geht es in ebenfalls sieben Etappen von Katalonien über die Pyrenäen in das französische Baskenland - über 800 Kilometer, 20.000 Höhenmeter und 20 schwere Pyrenäen-Pässe. Start ist in Barcelona, das Ziel befindet sich in Anglet an der Atlantikküste.

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