Von New York nach London: Modelabel "Preen" wieder auf europäischen Laufstegen zu Hause

Von Katharina Cichosch
7. September 2012

Coole Designs, die auch den Stars gefallen - mit diesem Konzept wurde das britische Label "Preen" enorm erfolgreich. Ungewöhnlich auch die Geschichte der beiden Designer Thea Bregazzi und Justin Thornton, die sich einst auf der einsamen Isle of Man kennenlernten und nach ihrem Umzug nach London schon bald mit Mini-Boutique und Kollektionen, die nicht nachgeordert werden konnten ("one-off"), auf sich aufmerksam machten.

Extravagant auch die Entwürfe, die das Label bei seinem Debüt auf der Londoner Fashion Week 2001 auf den Laufsteg brachte: Punk und Vintage-Elemente waren hier bestimmend, Handarbeitskunst und elegante Elemente wurden mühelos hiermit kombiniert. Die ungewöhnlichen Ideen des Designer-Duos zahlten sich aus, heute sind zahlreiche Stars erklärte Fans des Labels.

Nach dem bombastischen Erfolg entschieden sich die Modemacher, ihren ehemaligen Standort New York zu verlassen und ihre Kollektionen künftig wieder auf der Londoner Fashion Week zu präsentieren. Gewissermaßen zurück zu den Wurzeln also - schließlich hatte hier einst die Erfolgsgeschichte von "Preen" begonnen.

In einem Interview erklären Bregazzi und Thornton, dass ihnen die Veränderungen auf Englands wohl wichtigstem Modeevent sehr gefallen. Heute sei die Fashion Week "internationaler" und zeige eine gute Mischung aus sowohl bekannten Modemachern wie auch vielversprechenden Nachwuchsdesignern.