Vor diesen Krankheiten fürchten sich die Deutschen: Krebs und Demenz

Von Ingrid Neufeld
3. Dezember 2013

Seit 2010 befragt die DAK-Gesundheit regelmäßig die Deutschen nach der Krankheit, die ihnen am meisten Angst macht. Während früher Herzinfarkt, Krebs, oder Unfall die größten Angstmacher waren, sind es jetzt Demenz und Krebs.

An erster Stelle steht der bösartige Tumor, die 67 Prozent der Befragungsteilnehmer fürchten. Die Angst reduzierte sich um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am Zweithäufigsten haben die Menschen Angst vor Demenz und Alzheimer. Mit 51 Prozent ist die Angst gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent angestiegen. An dritter Stelle liegt die Furcht der Deutschen vor Schlaganfall, einem Herzinfarkt, oder einem schweren Unfall.

Wer über 60 Jahre ist, fürchtet sich häufig mehr vor Demenz als vor Schlaganfall, oder Krebs. Inzwischen gibt es in Deutschland schon 1,4 Millionen Patienten mit Demenz. Fachleute sprechen von einer Verdoppelung bis zum Jahr 2050.

Die DAK sieht hier Handlungsbedarf für Gesellschaft und Politik, um die Pflegebedingungen für diese Patienten entsprechend zu verbessern und ihre Angehörigen aufzufangen.

Bei den 30 - 44jährigen ist die Furcht vor einer Tumorerkrankung zwar besonders groß, aber die Bereitschaft zur Krebsvorsorge zu gehen, liegt nur bei 54 Prozent. Ein Drittel aus dieser Altersgruppe nutzt die Vorsorge für Herz-Kreislauf-Krankheiten.