Vor Thrombose schützt auch die Grippe-Schutzimpfung
Das Risiko eine Thrombose zu erleiden wird durch die jährliche Grippe-Schutz-Impfung um 26 Prozent gesenkt, wobei besonders bei jüngeren Menschen, unter 52 Jahren, das Risiko sogar bis zu 50 Prozent verringert wird. Dies haben Forscher der Universität Paris Descartes festgestellt und in New Orleans bei der Konferenz American Heart Association’s Scientific Sessions 2008 bekanntgegeben.
An dieser Studie nahmen etwa 1500 Personen teil, wobei bei einigen Personen Risikofaktoren für Venenthrombosen vorhanden waren. Andere hatten keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung.
Bei der fünfjährigen Studiendauer wurden die Probanden zweimal jährlich nach neu aufgetretenen Thrombosenfällen befragt. Das Fazit war, dass bei denjenigen, die regelmäßig zur Schutzimpfung gingen, seltener ein Venenverschluss auftrat. Bei Frauen, unter 51 Jahren, die die Pille einnahmen, lag das Risiko sogar um 59 niedriger.
Warum dies so ist, wissen die Wissenschaftler noch nicht, aber sie vermuten, dass dies an der geringeren Zahl an Entzündungen im Körper liegt, so dass die Thrombose seltener auftritt.