Vorbeugung bei stressbedingten Bauchschmerzen
Mit leichten Speisen und Verzicht auf Alkohol und Nikotin kann man stressbedingten Bauchschmerzen vorbeugen
Stress in Job oder Familie schlägt den meisten Menschen auf den Magen. Wie eng Bauch und Kopf zusammenhängen merkt man spätestens, wenn die Beschwerden chronisch werden. Der eine reagiert mit Durchfall, anderen wird übel, Magen und Darm entzündet sich oder die Verdauung streikt. Aber: man kann vorbeugen.
Die Wirkung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin
Bei Stress schüttet der Körper vermehrt Cortisol und Adrenalin aus, die den Kreislauf anregen. Als Gegenreaktion zieht der Parasympathikus das Blut aus dem Magen-Darm-Bereich ab. Je nach individueller Konstitution kann dies zu unterschiedlichen Symptomen führen - von
- Appetitlosigkeit
- Krämpfen
- Durchfall
- bis zu chronischen Entzündungen.
Eine normale Verdauung ist so nicht möglich.
Leichte Speisen helfen den Magen-Darm-Trakt zu entlasten
Kommen Stress und schwere Speisen zusammen, erhöht sich das Risiko für Beschwerden. Wer bereits weiß, dass er demnächst stressige Situationen durchleben muss, sollte deshalb beim Essen aufpassen. Statt Fett und scharfer Gewürze sollte leichte Kost auf den Teller kommen. Gedünstetes Gemüse und andere leicht verdauliche Mahlzeiten helfen etwa, den Magen-Darm-Trakt zu entlasten.
Gerade in Stressphasen ist zudem eine ruhige Atmosphäre beim Essen wichtig. Entspannungsübungen können die Produktion von Magensäure hemmen.
führen dagegen zu einerm vermehrten Ausstoß von aggressiven Säuren.
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