Vorgesetze müssen sensibler und schneller auf mögliche psychische Probleme der Mitarbeiter reagieren

Von Heidi Albrecht
7. März 2014

Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin weist darauf hin, dass Vorgesetzte sensibler reagieren müssen, wenn sie erste Anzeichen einer psychischen Erkrankung ihrer Mitarbeiter feststellen.

Oftmals werden Warnsignale wie Wutausbrüche, Gereiztheit oder ständiges Zurückziehen schlicht weg ignoriert. Erst wenn die Arbeitsunfähigkeit vorliegt, reagieren die meisten Vorgesetzten. Daher sollte viel eher auf ein drohendes Burnout reagiert werden. Ein Gespräch ist daher der erste Schritt. Hierbei ist es wichtig, dass man den betroffenen viel Verständnis entgegenbringt und Hilfe anbietet.

Frühe Behandlung nutzt Arbeitnehmer und Vorgesetzten

Experten zufolge ist eine Behandlung in einem sehr frühen Stadium solcher Erkrankungen meist erfolgreicher und nützt somit nicht nur den Patienten, sondern natürlich auch den Vorgesetzten. Denn somit lässt sich in der Regel ein langer Arbeitsausfall durchaus vermeiden.

Im April findet ein Kongress in Dresden rund um das Thema Arbeitsmedizin und Umweltmedizin statt. Hier können sich auch Vorgesetzte weitere Informationen zu diesem sensiblen Thema besorgen.