Vorsicht beim Ski-Sport - der beliebte Wintersport birgt viele Verletzungsgefahren

Auch wenn Sport in der Natur gesund ist, passieren beim Wintersport die meisten Unfälle mit Folgen

Von Cornelia Scherpe
24. Februar 2011

Mediziner raten allen Menschen zur sportlichen Bewegung, denn nicht nur die Figur, sondern auch das Immunsystem dankt es uns. Am Besten ist es dann noch, wenn die Sportaktivitäten außer Haus sind und wir frische Luft atmen. All diese Wünsche erfüllt der Ski-Sport, der zudem noch Spaß und Nervenkitzel bieten kann.

Eine aktuelle Studie zeigte aber auch, dass sich immer mehr Menschen bei diesem Wintersport zum Teil schwere Verletzungen zuziehen. Über sechs Jahre hinweg wurden Daten von knapp 3.600 Menschen erhoben. Alle hatten sich Frakturen im Gesicht zugezogen. 147 Fälle gingen dabei allein auf Sportaktivitäten im Winter zurück. Das bedeutet, dass 4,8 Prozent der Kopfwunden auf Wintersportarten fallen.

Die Untersuchung ergab zudem einen deutlichen Unterschied bei den Geschlechtern. 79,6 Prozent aller Ski-Unfälle passieren Männern. Auch scheinen sich junge Menschen eher zu verletzen, als ältere Personen. Nur bei den Männern steigen die Verletzungen noch mal im letzten Lebensabschnitt.

32 Prozent der Knochenbrüche betreffen das Jochbein, das Nasenbein brechen sich 24 Prozent und die Knochenhöhle um die Augen macht 18 Prozent aller Frakturen aus.