Zuviel getrunken? Kein Sport mit Kater

Am Tag nach dem Vollrausch sollte nicht mit sportlichen Aktivitäten übertrieben werden

Von Katharina Cichosch
4. Februar 2013

Den berühmten "Kater" am Morgen danach kennt jeder, der schon einmal den ein oder anderen Becher Alkohol über den Durst getrunken hat. Bewährte Hausmittelchen gegen die Katerstimmung gibt's in großer Auswahl - ob alle davon auch wirklich hilfreich und sinnvoll sind, steht auf einem anderen Blatt.

Sport unter Restalkohol

Während vitaminreiche Säfte oder das berühmte nordische Katerfrühstück mit Labskaus zumindest keine bekannten Nebenwirkungen mit sich bringen, sieht das bei übermäßig sportlichen Ambitionen schon wieder ganz anders aus. Denn Sport mit Restalkohol im Blut birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

Überschätzung und Einbußen

Und das gleich auf zweierlei Weise: Zum einen überschätzen sich auch noch leicht alkoholisierte Sportler, was die Risikobereitschaft steigern kann. Zum anderen ist auch das Koordinations- und Reaktionsvermögen beeinträchtigt. Die Behauptung, Sport helfe beim Alkoholabbau und fördere die Regeneration nach dem Kater, wird von Experten als Ammenmärchen entlarvt.

Überanstrengung vermeiden

Alkohol kann nicht einfach ausgeschwitzt werden, die positiven Wirkungen des Sports unter Alkoholeinfluss fallen zudem insgesamt weniger stark aus, für die Regeneration nach dem Alkoholrausch ist Sport sogar ausdrücklich kontraproduktiv.

Gegen ein bisschen Bewegung in Kombination mit frischer Luft hingegen bleibt selbstverständlich nichts einzuwenden - entscheidend ist, dass man sich nicht überanstrengt.