Vorsicht Skifahrer es drohen Lawinengefahren

Viele Skitouristen nehmen die Lawinengefahr auf die leichte Schulter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Februar 2010

Die Meldungen sind jedes Jahr immer dieselben, Skifahrer werden durch Lawinen verschüttet. Doch wie auch Dr. Bernhard Zenke, der Chef des Lawinenwarndienstes in Bayern sagt, besteht immer eine gewisse Lawinengefahr, so dass sich die Skifahrer rechtzeitig darüber informieren sollten. Aber viele glauben, dass es für sie nicht zutrifft. Und so gibt es verschiedene Irrtümer, so zum Beispiel. dass die Lawine einen selbst nicht trifft, weil man sich nicht in dieser Region befindet.

Erhöhtes Risiko

Aber bei den meisten Fällen haben die Menschen die Lawinen selber ausgelöst, wobei es sich oft nur um Schneebretter handelt, denn echte Lawinen, die sich von selber auslösen und dann zufällig Skifahrer oder Wanderer treffen sind die Ausnahmen, wie beispielsweise die Unglückslawine im Jahr 1999 in Galtür.

Aber auch ein Hang, auf dem schon vorher ein Skifahrer unterwegs war, ist nicht sicher und das gleiche gilt auch für Waldabfahrten, bei denen nur bei engen Bäumen eine gewisse Sicherheit besteht.

Auch bei weniger Schnee besteht eine gewisse Gefahr, weil dünne Schneeschichten sich leichter lösen. Auch einer Lawine eventuell durch Geschwindigkeit zu entkommen ist meistens nicht möglich, weil diese äußerst schnell und großflächig sind, so dass eine Flucht selten gelingt, weil der Schnee einem einfach die Beine wegzieht.

Überlebenschancen

Gegen eine Verschüttung helfen auch keine Armbewegungen, die einzige Reaktion für das Überleben ist, die Arme vor das Gesicht zu nehmen, damit man möglichst lange Sauerstoff bekommt. Die Überlebungschancen, beziehungsweise für die Rettung, liegen bei den Verschütteten, wenn es in der Nähe von Skigebieten passiert, innerhalb der ersten viertel Stunde noch bei 90 Prozent, aber nach 30 Minuten sinkt der Prozentsatz auf nur noch 35 Prozent.