Vorzeitig in Rente wegen psychischer Probleme

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Dezember 2011

Im letzten Jahr mussten in Hessen 5806 Berufstätige vorzeitig in Rente gehen, weil sie psychische Probleme hatten. Von den 5806 Betroffenen waren 3181 Frauen und im Vergleich zum Jahr 2008 ist die Zahl um 38 Prozent gestiegen und wie die Techniker Krankenkasse mitteilt, wird jede zweite Frührente wegen psychischer Probleme beantragt.

Aber durch den frühzeitigen Eintritt in die Rente kommt es sogar noch zu einer Verschlimmerung dieser Situation, denn viele Menschen finden in ihrem Job die Bestätigung und den nötigen Halt. So sollten die Arbeitgeber rechtzeitig dafür sorgen, dass es bei ihren Arbeitnehmern nicht zu einer Überlastung und schließlich zu den Folgen, wie beispielsweise eines "Burnout" ("Ausgebranntsein") kommt.

Aber etwa elf Prozent der vorzeitigen Renten, wegen psychischer Probleme, haben ihre Ursache auch in der Alkohol-, Medikamenten- oder Drogensucht.