Waldbrände im weltberühmten Yosemite-Nationalpark breiten sich weiter aus

Von Max Staender
28. August 2013

Seit dem Ausbruch der Waldbrände vor rund zehn Tagen in der kalifornischen Sierra Nevada haben die Feuerwalzen insgesamt 600 Quadratkilometer Wald vernichtet, sodass inzwischen Präsident Obama dem Bundesstaat Hilfen angeboten hat.

Rund um die Uhr sind derzeit knapp 3600 Feuerwehrleute sowie zahlreiche Löschflugzeuge und Helikopter nahe des weltberühmten Yosemite-Nationalpark im Einsatz - trotzdem sind die Fortschritte gering. Immer wieder werden die Feuer in den extrem trockenen Wälder von starken Winden angefacht, sodass die Einsatzkräfte teilweise nur Schneisen schlagen können, um eine weitere Ausbreitung der Bränden zu verhindern.

Inzwischen wurde sogar der Notstand in San Francisco ausgerufen, da über 80 Prozent der dortigen Wasserversorgung von einem großen Stausee gedeckt und dessen beide Kraftwerke wegen der Flammen bereits abgeschaltet wurden. Obwohl mittlerweile knapp 10 Prozent der Brandfläche im Yosemite-Park liegen, blieben Anfang dieser Woche noch wichtige Anlaufstellen für Touristen im Zentrum des beliebten Reiseziels geöffnet.