Wann man Enthaarungscreme nicht anwenden sollte

Vorsicht bei Enthaarungscremes: Chemische Stoffe können zu Hautreizungen führen

Von Textbroker
18. August 2011

Enthaarungscremes sind beliebte Hilfsmittel zur Haarentfernung, weil sie schmerzfrei und simpel funktionieren. Die chemische Zusammensetzung ist jedoch nicht immer und bei jeder Haut verträglich.

Eigenschaften und Zusammensetzung

Enthaarungscremes bestehen aus chemischen Stoffen wie Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure, die alkalisch sind und lediglich das Keratin des Haars angreifen. Sie spalten die Verbindungen und Brücken des Haars auf, wodurch sich dieses auflöst.

Der Effekt wirkt sich jedoch nur auf die sichtbaren Haare aus. So kann das Haar nach einigen Tagen wie gewohnt langsam nachwachsen.

Achtung bei empfindlicher Haut

Mittlerweile gibt es verschiedene Varianten und Rezepturen von Enthaarungscremes. Dennoch sollte man allgemein bei der Anwendung vorsichtig sein. Die chemischen Inhaltsstoffe sollen zwar nur die Haare angreifen, empfindliche Menschen können jedoch mit Reizungen reagieren.

Vor jeder Anwendung gilt: Erst kleinflächig auf einer unempfindlichen Stelle wie dem Schienbein ausprobieren. Wenn die Anwendung vertragen wird und keine Rötungen entstehen, dann kann die Enthaarungscreme auch großflächig verwendet werden.

In jedem Fall sollten Intimbereich und Gesicht ausgespart werden. Wenn die Creme Kontakt mit den Schleimhäuten hat, kann es zu schmerzhaften Reizungen kommen.

Des Weiteren sollte die Enthaarungscreme nicht auf verletzte, entzündete oder bereits gereizte Haut gegeben werden. Egal ob Kratzer, Mückenstich oder allergische Reaktion, die Creme könnte tief in die Haut eindringen und den Zustand weiter verschlimmern.