Warum das Gehirn einen entscheidenden Einfluss auf die Diät hat

Von Heidi Albrecht
7. Mai 2013

Jeden Tag werden die Kalorien gezählt. Unzählige Diäten versprechen immer wieder Wunder, wenn man auf das eine oder andere verzichtet. Die Pfunde purzeln, das Glücksgefühl setzt ein und dann kommt es doch wieder ganz anders: Der gefürchtete Jo-Jo-Effekt setzt ein. Immer wieder müssen Menschen diese bittere Erfahrung machen und immer wieder scheinen die gleichen Fehler begangen zu werden.

Die Anzahl fettleibiger Menschen steigt dramatisch und Diäten sind schon lange kein Irrsinn von mageren Models. Forscher wollen nun herausgefunden haben, woran das eigentlich liegt, dass so oft der Jo-Jo-Effekt einsetzt und sie scheinen eine ganz plausible Erklärung dafür gefunden zu haben. Als den Studienteilnehmern, die eine erfolgreiche Diät hinter sich hatten, verschiedene Bilder mit verführerischen, kalorienreichen Nahrungsmitteln gezeigt wurden, so konnten Reaktionen im Gehirn festgestellt werden, die für das Belohnungszentrum verantwortlich sind.

Unter dem Strich ist es wohl immer noch das Beste, einfach weniger, ausgewogener und abwechslungsreicher zu essen, als radikal für einen Zeitraum auf alles zu verzichten. Eine kleine Sünde sorgt schließlich auch für ein kleines Glücksgefühl.