Warum eine Haarspülung keine Kur ist

Die beiden Beautybegleiter unterscheiden sich in Konsistenz, Anwendung und Wirkung

Von Textbroker
10. Oktober 2011

Eine Spülung gehört im Gegensatz zur Haarkur zur Basispflege der Haare. Das heißt Spülungen werden immer nach dem Haarewaschen angewendet, während Kuren nur einmal in der Woche benutzt werden.

Konsistenz und Anwendung

Die beiden Pflegeprodukte haben auch eine unterschiedliche Konsistenz. Spülungen sehen so ähnlich aus wie Shampoos, sie sind dünnflüssig. Haarkuren ähneln einer Hautcreme. Sie sind fester und cremiger als Spülungen.

Eine Haarkur wird vom Ansatz aus in die Spitzen verteilt; eine Spülung wird nur in die Längen oder teilweise nur in die Haarspitzen eingearbeitet. Beide Pflegeprodukte müssen solange ausgespült werden bis keine Schaumbläschen mehr in der Dusche zu sehen sind.

Reparatur durch Spülung und Kur

Spülungen versiegeln die Haarstruktur nach dem Waschen. Da die Haaroberfläche bei der Wäsche aufgeraut wird, würden die Haare ohne eine Spülung rau und struppig aussehen. Die Spülung hilft auch dabei, die Haare durchzukämmen.

Mehr Pflege steckt allerdings in einer Haarkur. Diese hat auch eine längere Einwirkzeit als eine Spülung. Die Pflegestoffe und Öle in der Haarkur dringen in die Haarstruktur ein.

Auch leicht geschädigte Strukturen können somit wieder repariert werden. Hat das Haar einmal Spliss, kann den auch eine Haarkur nicht beseitigen. Es gibt auch Haarkuren, die nicht ausgespült werden müssen, sondern ins leicht feuchte Haar einmassiert werden.