Warum frieren manche im Büro mehr als andere?

Wissenschaftler aus Finnland haben jetzt eine Methode entwickelt, mit deren Hilfe man feststellen kann, welche Raumtemperatur für einen persönlich die beste ist.

Während manche Menschen sich im Büro nur bei hohen Raumtemperaturen wohl fühlen, würden andere Kollegen am liebsten die Fenster weit aufreißen. Dieser Unterschied hängt einmal vom Geschlecht ab, aber auch von dem jeweiligen Körperbau, dem sogenannten Body-Mass-Index (BMI), sowie vom Alter.

Es ist bekannt, dass Männer mehr Muskelmasse als Frauen besitzen und dadurch sind sie weniger kälteempfindlich, denn Muskeln produzieren, selbst im Ruhezustand, mehr Wärme als andere körperliche Gewebe.

Auch Bewegung und Alter haben Einfluss auf's Frieren

Aber auch die Bewegung spielt eine große Rolle, denn während bei einer leichten Bürotätigkeit nur 2 W/Kg Wärme freigesetzt werden, liegt dieser Wert beim Putzen schon bei 5 W/kg. Da mit zunehmendem Alter auch die Muskelmasse beim Menschen abnimmt, wird auch abhäbngig vom Alter weniger Körperwärme produziert.

Zukünftig sollte man also bei der Planung von Gebäuden, beispielsweise von Büros, Kindergärten, Schulen oder Seniorenheimen, auch all diese Faktoren berücksichtigen und nicht nur auf eine allgemeine Energieeffizienz achten.