Warum haben Einwanderer eine höhere Lebenserwartung?
Forscher von der amerikanischen Princeton University waren zunächst verwirrt - so schienen Menschen mit Migrationshintergrund in den westlichen Ländern länger zu leben als ihre eingeborenen Mitbürger. Und das, obwohl sie meistens ärmer, schlechter ausgebildet und krankenversichert sind.
Erst nach aufwändiger Analyse der Daten von tausenden US-Amerikanern und lateinamerikanischen Einwanderern kamen die Soziologen der Lösung auf die Spur: Zigaretten. Überproportional viele US-Bürger sind an Lungenkrebs gestorben, da die Einwanderer seltener geraucht haben. Zumindest war das in der Vergangenheit so - inzwischen haben die Raucherzahlen in beiden Gruppen sich angenähert.