Warum wir so auf Fett in der Nahrung stehen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. April 2007

Wie gemein: Fett macht Essen häufig erst zum Vergnügen. Alle Zutaten schmecken intensiver, es entsteht ein tolles Mundgefühl. Fatal daran: "Eine fettreiche Ernährung verführt dazu, mehr Energie aufzunehmen, als vom Körper tatsächlich verbraucht werden kann", erklärt Professor Martin Wabitsch von der Ulmer Universitätskinderklinik. Also weg damit?

So einfach ist das nicht. Ohne Fett würden etwa Säuglinge nicht gedeihen und Jugendliche nicht in die Pubertät kommen, berichtet das Apothekenmagazin Baby und Familie. Beim Fastfood schlägt die Fettfalle besonders gnadenlos zu. Wabitsch hält das "unkontrollierte Außer-Haus-Essen in Snack-Buden und Fast-Food-Ketten" für die größte Ernährungsfalle bei Heranwachsenden.

Das Rezept dagegen: Lernen, welche Fette uns nützen. Gute Fette stecken etwa in Fischen und Pflanzen. Schon beim Essen entfalten auch sie die Aromen vieler Zutaten. Außerdem schützen sie die Gefäße. Allerdings: auch das beste Fett birgt pro Gramm gute neun Kalorien - die als Brennstoff verbraucht werden müssen oder sich als schwabbelige Depots ablagern.