Warum zu wenig Schlaf zu Diabetes führen kann

Von Thorsten Hoborn
20. Mai 2010

Erhöht gelegentlicher Schlafmangel das Risiko, an Diabetes zu erkranken? Diese Frage stellten sich auch niederländische Wissenschaftler und testeten neun Probanden nach einer kurzen Nacht mit vierstündigem Schlaf akribisch auf Blutzuckerspiegel und Stoffwechsel. Im Vergleich zu den Daten, die nach einer siebenstündigen Schlafphase ermittelt wurden, zeigte sich ein deutlicher Anstieg der Glukose-Produktion, wenn die Testpersonen zu wenig Schlaf erhalten hatten.

Wer sich also mit konsequentem Schlafdefizit durch die Arbeitswoche quält, schadet nicht nur seiner Psyche, sondern riskiert auch eine Diabeteserkankung, da die Körperzellen immer weniger auf das Hormon Insulin reagieren können.

In die Reihe der Diabetes Typ 2 Hauptauslöser reiht sich neben Übergewicht und Bewegungsmangel somit auch gelegentlicher Schlafmangel ein. Nicht nur Diabetikern wird daher geraten, auf einen regelmäßigen und ausreichenden Schlaf zu achten.