Was der Vermieter alles wissen sollte und was nicht

Von Marion Selzer
23. Januar 2012

Die meisten Vermieter möchten wissen mit wem sie es bei ihrem künftigen Mieter zu tun haben. Als Faustregel gilt jedoch, dass Mieter in der Regel keine Auskunft geben müssen. Allerdings sollten Mietinteressenten bedenken, dass der Vermieter auch nur an den vermieten wird, der ihm Auskunft gibt. Experten empfehlen daher bereitwillig Auskunft zu geben, in Bezug auf Adresse, Beruf, Familienstatus und Tierhaltungswunsch.

Skeptisch sollte man allerdings werden, wenn der Vermieter Dinge wissen möchte, die nichts mit dem Mietverhältnis zu tun haben. Fragen nach dem Gesundheitsstatus, der zugehörigen Religion oder das Vorhandensein einer Rechtsschutzversicherung sollte man entweder überhaupt nicht oder falsch beantworten. Das ist auch rechtlich gesehen in Ordnung.

Nur wenn man auf Fragen lügt, die in Bezug mit dem Mietvertrag stehen, kann das eine Kündigung rechtfertigen, sollten die Lügen später enttarnt werden.