Was ist bei der Strahlungstherapie gefährlicher?
Wissenschaftler an der Universität und am Max-Planck-Institut in Göttingen haben sich mit den Auswirkungen der Strahlungstherapie beschäftigt und kamen zum Ergebnis, dass nicht die freien Radikale, sondern gelöste Elektronen für die Schäden verantwortlich sind.
Dies könne sich in Zukunft bei der Behandlung von Krebserkrankungen auswirken. Durch die Bestrahlung werden neben den freien Radikalen auch in Wasser gelöste Elektronen erzeugt. Dieses konnten die Wissenschaftler nun nachweisen.
Die Gefährlichkeit dieser Elektronen liegt darin, dass sie in der Lage sind, die DNA zu spalten. Im Normalfall werden durch eine Bestrahlung Zellbestandteile zerstört, beziehungsweise abgetötet, was bei einer Behandlung gegen Krebs wichtig ist. Doch werden leider auch gesunde Zellen dabei geschädigt.