Was man gegen geschwollene Augen tun kann

Ein gesunder Lebensstil kann kurzfristig geschwollenen Augenlidern vorbeugen

Von Frank Hertel
13. April 2011

Geschwollene Augen können viele Ursachen haben. Über Nacht zieht man sich einen Lymphstau oder eine Blutansammlung zu. Es können aber auch Infektionen, Allergien, trockene Augen oder Krankheiten sein, die die Schwellung verursachen. Man unterscheidet chronische von kurzzeitigen Schwellungen.

Chronisch oder kurzfristig geschwollene Augen

Bei chronisch geschwollenen Augen sollte man zum Augenarzt gehen. Hier kann sich Fett angelagert haben, der Septum orbitale erschlafft sein oder der Augenringmuskel geschwollen sein.

Am häufigsten sind jedoch die kurzfristig geschwollenen Augen. Sie werden von zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol, zu viel Zigarettenrauch oder zu viel Salz verursacht.

Kurzfristige Schwellungen behandeln

Dagegen hilft es, den Kopf beim Schlafen höher zu betten und viel Wasser zu trinken. Man kann sich Teebeutel 10 Minuten auf die Augen legen, sollte die Beutel aber vorher anfeuchten. Gurkenscheiben oder Eiswürfel helfen auch.

Augenmaske und -massage

Es gibt sogar Augenmasken in der Apotheke. Eine Augenmassage ist auch nicht schlecht. Ober- und Unterlid 15 mal von innen nach außen streichen, danach leicht klopfen und zupfen. Im Anschluss eine Augencreme auf Koffeinbasis auftragen.

Richtige Ernährung

Es empfiehlt sich auch, am Morgen je einen halben Liter Ingwer- und grünen Tee zu trinken. Ersterer regt den Stoffwechsel an, letzterer wirkt entwässernd.

Auch Bananen, Reis und Kartoffeln wirken entwässernd. Brennesseltee soll ebenfalls gegen geschwollene Augen gut sein.

Allerdigs ist wahrscheinlich die beste Methode gegen kurzfristige Augenschwellungen, nicht so spät ins Bett zu gehen und nicht so viel Alkohol zu trinken - und natürlich auch nicht rauchen.