Waschmaschinen im Test: auch preiswerte Modelle arbeiten zuverlässig

Von Dörte Rösler
30. Oktober 2013

Leise soll sie sein, sparsam und zuverlässig - doch nicht alle Waschmaschinen können überzeugen. Die Stiftung Warentest hat 13 Modelle mit dem höchsten Energieeffizienzlevel A+++ geprüft und moniert vor allem den hohen Stromverbrauch in den sogenannten Sparprogrammen. Oft wird der Geldbeutel nur um wenige Cent entlastet.

Wie die Tester ermitteln, geht die Einsparung außerdem zu Lasten der Waschqualität. Viele Maschinen erreichen im Sparmodus nicht die angegebene Temperatur. Statt 60 Grad erhitzt sich die Lauge teilweise nur 35 Grad. Für die hygienische Reinigung von Bettwäsche oder Geschirrtüchern ist das zu wenig.

Wer für keimbelastete Textilien den Normalwaschgang wählt, bekommt jedoch bei fast allen Geräten die versprochene Leistung. Die Sauberkeit war lediglich bei einem Modell von Gorenje ungenügend. Darüber hinaus machten alle Waschmaschinen dieses Herstellers schneller schlapp.

Preislich lagen die getesteten Maschinen zwischen 400 und 1200 Euro. Gute Waschleistung bekommt der Verbraucher dabei schon in der niedrigen Preisklasse, etwa bei Beko. Im Vergleich zum teuersten Modell (Miele) sind die günstigen Waschmaschinen jedoch deutlich lauter.

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