Wechselnde Tag- und Nachtschichten belasten den Körper

Wer ständig wechselnd tagsüber und nachts arbeitet, stellt seinen Körper auf eine harte Probe

Von Cornelia Scherpe
11. Mai 2011

Wer im Schichtbetrieb arbeitet und häufig von der Tagschicht zur Nachtschicht wechseln muss und umgekehrt, ist einer recht großen Belastung ausgesetzt. Besonders der Schlafzyklus muss sich bei diesem Menschen zwangsläufig immer wieder umstellen und diese Umstellung kriegen nicht alle so einfach hin.

Tatsächlich sind Einschlafstörungen bei wechselnder Schichtarbeit am häufigsten. Der Schlafmangel kann sich über Wochen und Monate negativ auf Leistungsfähigkeit und allgemeine Gesundheit auswirken. Ärzte empfehlen daher, dass man nur bis zu einem gewissen Alter diesen Stress mitmachen sollte.

Bei starker beruflicher Belastung die Freizeit den Bedürfnissen anpassen

Junge Körper kommen mit den Umstellung wesentlicher besser aus. Wer die 40 aber bereits hinter sich gelassen hat, sollte entweder in der Tag- oder der Nachtschicht arbeiten. Wer wechselnde Arbeitszeiten hat, sollte besonders durch eine gesunde Ernährung den Energiebedarf abdecken und bewusst seine sozialen Kontakte zum Entspannen in der Freizeit nutzen.

Bei andauernden Schlafproblemen und vielleicht sogar Kreislaufstörungen, sollte man diese nicht verheimlichen. Arbeitnehmer, aber auch Arbeitgeber, sollten auftretende Probleme ernst nehmen, denn nur wer fit ist, erzielt für die Arbeit gute Leistungen.