Wegen Neymar-Transfer: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen FC Barcelona

Von Dörte Rösler
21. Februar 2014

Der Transfer des brasilianischen Superstars Neymar könnte den FC Barcelona vor Gericht bringen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Steuerhinterziehung. Bei den Transferzahlungen sollen 38 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeschleust worden sein.

Großteil der Transfersumme erhält Neymar

Der Verdacht auf verdeckte Zahlungen im Zusammenhang mit dem Neymar-Transfer hatte bereits Barca-Präsident Sandro Rosell das Amt gekostet. Vor vier Wochen erklärte der 49-jährige Unternehmer seinen Rücktritt. Aus der ehemals genannten Summe von 57 Millionen Euro für den Neymar-Wechsel sind mittlerweile 86 Millionen geworden.

Der Großteil geht an den Jungstar und seine Familie, sein ehemaliger Club Santos kassiert lediglich 17,1 Millionen.

Die entstandenen Steuerschulden taxiert die Staatsanwaltschaft auf rund 9 Millionen Euro.