Weil sich ein britischer Fluggast über Twitter beschwerte, wollte Easyjet ihn nicht fliegen lassen

Von Melanie Ruch
27. September 2013

Ein britischer Universitätsprofessor wollte am vergangenen Dienstagabend mit einer Maschine der Billigfluglinie Easyjet von Glasgow nach London fliegen. Als die Airline durchsagte, dass sich der Flug um mehr als eine Stunde verspäten würde, befürchtete der Mann, dass er seinen Anschlusszug verpassen könnte und fragte am Schalter eine Easyjet-Mitarbeiterin, wenn der letzte Zug von Gatwick nach London fahren würde.

Die Mitarbeiterin war aber offenbar so unfreundlich und wenig hilfsbereit, dass der Professor seinem Ärger über den Service der Airline anschließend via Twitter Luft machte und das passte der Fluggesellschaft garnicht.

Der Professor wurde bald darauf aus der Warteschlange vor dem Gate geholt und ihm der Flug verweigert. Erst als sich der Mann als Professor für Recht auswies, ließen ihn die Easyjet-Mitarbeiter doch noch passieren. Die Fluglinie soll sich inzwischen auch persönlich bei dem Mann entschuldigt haben.