Weitere Mayastädte auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán entdeckt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Mai 2011

Die berühmteste Stadt der Maya ist Chichén Itzá auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gelegen, die zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert sehr bedeutend war und seit dem Jahr 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.

Als die Spanier im Jahr 1519 unter Hernán Cortés in Mexiko landeten, gab es die große Maya-Kultur nicht mehr. Nun wurden von mexikanischen Archäologen am östlichen Stadtrand von Merida sieben weitere Mayastädte entdeckt, die aber noch älter sind. So schätzt man, dass sie aus den Jahren 400 vor Christus, beziehungsweise bis 200 nach Christus entstanden sind. Neben den alten Gebäuden fand man auch Skelette und Grabschmuck. Bei den einzelnen Stätten handelt es sich um Oxmul, Polok Ceh, Nichak, Cuzam, Chan Much und Tzakan sowie Chankiuik.

Die Mayakultur war damals hauptsächlich im mexikanischen Bundesstaat Chiapas aber auch in Honduras und Guatemala zu Hause, wobei man zwischen Hochlandmaya und Tieflandmaya unterscheidet. Die Maya von Yucatán gehörten zu den Tieflandmaya.