Welche Möglichkeiten gibt es außer der Berufsunfähigkeitsversicherung?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juli 2012

Normalerweise sollte jeder Arbeitnehmer sich gegen ein eventuelle Berufsunfähigkeit versichern, doch oftmals fehlt dafür das nötige Geld oder die Versicherungen lehnen den Antrag ab, beziehungsweise nur gegen einen Risiko-Aufschlag. Aber welche Möglichkeiten gibt es sonst noch, wenn man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann?

Hier steht noch an erster Stelle, die Versicherung bei einer Erwerbsunfähigkeit, also wenn man überhaupt nicht mehr in der Lage ist eine Arbeit zu verrichten, also nicht nur in dem erlernten Beruf. Diese Versicherung ist um einiges preiswerter als die klassische BU-Versicherung. Diese Art der Versicherung ist für Selbstständige nicht uninteressant, weil bei einer BU eventuell die Mitarbeiter die eigentliche Arbeit übernehmen können.

Auch gibt es noch eine Versicherung, die bei uns in Deutschland wenig angeboten wird im Gegensatz zu Großbritannien, beim Eintritt einer schweren Erkrankung, beispielsweise Krebs oder MS (Multiple Sklerose) sowie schwere Herz-Kreislauferkrankungen. Beim Eintritt dieser Versicherung wird aber keine Rente, sondern nur ein einmaliger Betrag ausgezahlt.

Bei einer Unfallversicherung sollte man auf eine möglichst hohe Versicherungssumme achten, doch nur in fünf Prozent der Fälle kommt es nach einem Unfall zu einer Berufsunfähigkeit. In Deutschland gibt es seit dem Jahr 2000 auch eine Versicherung über die Grundfähigkeiten, zum Beispiel Sehen, Hören oder die motorischen Fähigkeiten. Wenn dann die Fähigkeit verloren geht, zahlt die Versicherung eine Rente. Doch ist oftmals der Nachweis mit Problemen behaftet. Dies ist auch ähnlich bei einer Versicherung gegen Invalidität, wo es aber nur Geld ab einem bestimmten Schweregrad gibt.