Welche Quallen im Mittelmeer leben und besonders gefährlich sind

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Juli 2013

In Nordrhein-Westfalen haben die Ferien begonnen und manche Urlauber werden dann auch die schönste Zeit des Jahres am Mittelmeer verbringen. Aber trotz Sonnenschein und klaren, blauen Wassers kann einem der Badespaß schnell vergehen, wenn sich dort vermehrt Quallen im Wasser befinden.

Die Quallen gehören zu der Gruppe der Nesseltiere und es gibt dabei verschiedene Arten, wobei es beim Menschen bei Hautkontakt zum Teil auch zu schweren Verbrennungen kommen kann. So kennen wir, auch von den deutschen Nord- und Ostseeküsten, die Feuerqualle, die rötlich gefärbt ist und nach einem Hautkontakt spürt man ein leichtes Brennen auf der Haut.

Aber weitaus gefährlicher sind die Leuchtquallen (Pelagia noctiluca), die normalerweise Hochseebewohner sind. Aber weil Quallen keine guten Schwimmer sind, sind sie der Meeresströmung ausgesetzt und dabei kann es passieren, dass sie auch an die Küste getrieben werden. Wenn man nun mit dieser Qualle in Kontakt kommt, so verspürt man einen stechenden Schmerz.

Nicht ganz so gefährlich sind auch die Kompassquallen und Haarquallen, die ebenfalls im Mittelmeer leben. Schließlich gibt es noch die Würfelqualle, die intensive Schmerzen auslöst und vereinzelt gibt es auch vor der südspanischen Küste die sogenannten Portugiesischen Galeeren, die wie blaue Luftballons aussehen. Doch mit diesen Spezies soll man unbedingt den Kontakt vermeiden, denn bei einem Kontakt kann es zu schweren Hautverletzungen kommen und manchmal auch zu einem Herzstillstand.

Aber beim Baden in der Nähe des Strandes lauert noch eine Gefahr, die Petermännchen. Diese Fischart trägt auf den Kiemen einen Giftstachel, doch normalerweise sind diese Fische nicht aggressiv. Aber diese Fische leben am Boden und vergraben sich oftmals im Sand und wenn man barfuß auf sie tritt, so kommt es dann zu einer Hautverletzung. Deshalb sollte man, wenn man durch das Wasser watet, besser Badelatschen tragen.