Welche Zahnfüllungen oft verwendet werden und was sie kosten

Amalgam, Kunststoff, Keramik - gängige Zahnfüllungen auf einen Blick

Von Cornelia Scherpe
28. Januar 2011

Der Bevölkerungsanteil, der niemals im Leben an Karies leidet, ist verschwindend gering. Die meisten Menschen kommen nicht darum herum, eine oder mehrere Zahnfüllungen zu brauchen. Die Zahnärzte haben für diese Fälle verschiedene Alternativen. Doch welche Füllung ist die beste und was kostet das?

Amalgam

Kleinere und mittlere Löcher werden oft mit Amalgam gefüllt. Das besteht aus einer Legierung aus verschiedenen Metallen, wie etwa Silber oder Kupfer. Amalgam kostet meist pro Füllung nur 30 Euro und hält zudem sehr lange. Daher wird diese Variante gern empfohlen. Nachteilig ist sie jedoch für Allergiker, die oft schlecht auf Amalgam reagieren und es daher meiden sollten.

Kunststoff

Für sie bietet sich eine weitere gängige Füllung an: Kunststoff. Hier wird es allerdings mit bis zu 100 Euro pro Zahnfüllung etwas kostenintensiver. Dafür kann Kunststoff an die individuelle Farbe der Zähne angepasst werden und entspricht daher eher ästhetischen Wünschen. Die Haltbarkeit von Kunststoff ist allerdings geringer als bei Amalgam.

Keramik

Für wen es richtig teuer werden darf, der kann auf Keramik zurückgreifen. Hier zahlt man zwar pro Füllung bis zu 300 Euro, dafür kann man diese dann farblich nicht mehr vom Zahn unterscheiden. Jede Füllung wird hier vom Labor des Zahnarztes individuell angepasst.