Weniger Nährstoffe in Reis und Weizen durch höhere Kohlendioxid-Belastung
Internationale Forscher haben die Auswirkungen des Anstiegs der Treibhausgase auf die Landwirtschaft untersucht. So kann eine zu hohe CO2-Konzentration (Kohlendioxid) zu einem geringeren Gehalt an Eisen und Zink in einigen wichtigen Pflanzen, wie Reis, Weizen, sowie Erbsen und Sojabohnen führen.
Die Forscher hatten neben der oben aufgeführten Pflanzen auch die wichtigen Hirse- und Mais-Pflanzen untersucht, die aber von einem höheren Anstieg an Kohlendioxid weniger betroffen waren, weil bei diesen Pflanzen die Photosynthese, also die Herstellung von Stoffen mittels der Lichtenergie, anders funktioniert.
Man schätzt, dass bei etwa zwei bis drei Milliarden Menschen weltweit zu 70 Prozent die Versorgung des Zink- und Eisenbedarfs über den Verzehr von Reis und Weizen erfolgt.
Wenn zukünftig der Gehalt dieser Nährstoffe in den Pflanzen aber sinkt, so wären besonders die Menschen in den Entwicklungsländern betroffen, die schon heute unter diesbezüglichen Mangelerscheinungen leiden.