EU kippt geplante CO2-Gebühr für ausländische Langstreckenflieger

Von Max Staender
6. März 2014

Die EU hat wegen erfolgreicher Lobbyarbeit der weltweiten Luftfahrtindustrie die geplante Kohlendioxid-Steuer für ausländische Fluggesellschaften in Europa gekippt. Somit müssen in Zukunft lediglich Airlines aus Europa, welche den EU-Luftraum nutzen, für ihren CO2-Ausstoß zahlen sowie CO2-Zertifikate kaufen. Dagegen wird für außereuropäische Airlines mit angebotenen Flügen nach Europa auch künftig kein CO2-Zuschlag fällig.

Spätestens bis zum Jahr 2017 will die EU jedoch alle Fluglinien mit Zielen in Europa zu ihrem Emissionshandelssystem zwingen - sofern bis dahin kein weltweites Abkommen zum CO2-Ausstoß in Kraft tritt.