Weniger Tierversuche mit Menschenaffen in den USA

Von Katja Seel
19. Dezember 2011

Das wichtigste medizinische Forschungslabor der USA, das National Institute of Health, hat bekanntgegeben, ab sofort Tests an Schimpansen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Institut reagierte damit auf eine Empfehlung einer privaten amerikanischen Forschungseinrichtung, die gefordert hatte, Primaten nur noch in Ausnahmefällen für medizinische Forschungszwecke zu gebrauchen.

Innerhalb der europäischen Union sind seit zwölf Jahren keine Tests mit Menschenaffen mehr betrieben worden, seit 2010 sind solche Experimente offiziell verboten. In den USA dagegen werden nach Angaben von Tierschützern jährlich etwa 30 Millionen Dollar aus dem Staatshaushalt für Tierversuche mit Affen ausgegeben, hinzu kommen Tests innerhalb privater Institutionen.