Weniger Zecken diesen Winter - Biologen sehen Zusammenhang zwischen Winterlänge und Zeckenpopulation

Von Ingrid Neufeld
12. April 2013

Wissenschaftler um Ralf Lauterbach vom Institut für Experimentelle Ökologie der Universität Ulm gehen davon aus, dass es dieses Jahr infolge des strengen und langen Winters weniger Zecken gibt.

Die Biologen haben die Population der Zecken im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb in den Jahren von 2008 bis 2010 beobachtet. Die auf der ganzen Welt verbreitete Zecke überträgt Krankheiten. Die Forscher haben in den Monaten Juni bis August Tiere eingesammelt, konserviert und gezählt. Danach verglichen sie ihre Daten mit denen des Deutschen Wetterdienstes.

Sie stellten fest, dass im Jahr 2008, nach einem milden Winter die Population zunahm. Fazit: Ein kalter Winter behindert die Zeckenverbreitung.