Zeckenwarnung: Ab acht Grad über Null werden die Blutsauger wieder aktiv

Von Thorsten Hoborn
18. März 2010

Die Zecke hat als Überträger von Krankheiten zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Ist die Zecke mit Krankheitserregern infiziert, kann ein eigentlich harmloser Zeckenstich zur Gefahr für den Menschen werden. Sticht sie zu, können diese Krankheitserreger in den Körper des Blutwirts gelangen.

Diverse Organisationen warnen bereits jetzt vor den blutsaugenden Parasiten, die mit steigenden Temperaturen wieder aktiv werden. Bei einer Außentemperatur von acht Grad Celsius erwachen sie aus ihrer Kältestarre und können dann gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose übertragen. Während es gegen FSME eine Schutzimpfung gibt, hilft gegen den Borreliose Erreger nur das Absuchen des Körpers nach Zecken nach dem Spazierengehen. Zeckenabwehrmittel und lange Kleidung bieten keinen ausreichenden Schutz.